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Traumforschung und Träume

In meiner wissenschaftlichen Forschung befasste ich mich intensiv mit Träumen und Traumforschung. Die Erkenntnis, dass Träume etwas über unsere unbewussten Anteile aussagen, wird auch in der Forschung kaum mehr bezweifelt.

Erzählungen von Träumen sind ein reicher Schatz, um etwas über sich selbst zu erfahren. Traumerzählungen können bei Bedarf in eine Beratungssituation einbezogen werden und eine weitere Perspektive des Coachee aufzeigen.

Meine Dissertation, die sich mit Traumforschung und Träumen befasst, ist im Handel erhältlich

Klappentext

Wie kann man an die Träume herankommen, sie erforschen, deuten, verstehen? Wie entstehen sie? Was sind sie überhaupt? Auf diese Fragen gibt es ganz verschiedene Antworten, ganz verschiedene Wege der Forschung. Die einen gehen den Weg der Hirnforschung und der Neuropsychologie, andere den Weg der Psychoanalyse, oder den Weg des Verstehens und Auslegens. – Solche Wege werden in diesem Buch an einem ganz praktischen Beispiel untersucht, nämlich an den Wegen, die sieben Traumforscher an der Universität Zürich in den letzten 45 Jahren gegangen sind und die sie in ausführlichen Interviews beschrieben haben. – Die Auswertung dieser Interviews zeigt, wie sehr ihre Forschung einerseits in ihrer Persönlichkeit und Lebensgeschichte verwurzelt ist, ihrem persönlichen Erleben des Träumens, andererseits aber auch in der Forschungsgeschichte und in der Forschungslandschaft, in der sie hier gearbeitet haben. So entstehen Portraits von sieben verschiedenen Forscherpersönlichkeiten. Und zugleich entsteht dabei ein Bild der Forschungslandschaft am Platz Zürich, die dabei, ähnlich wie Wien, als ein eigentliches Traumforschungszentrum erscheint. Vor allem aber zeigen sich viele Berührungspunkte zwischen den Wegen der Neuropsychologie auf der einen Seite und den Wegen des Deutens, Auslegens und Verstehens auf der anderen Seite. Das lässt eine fruchtbare Zusammenarbeit beider in der Zukunft erwarten.

Das Titelbild ist von Francesco Guardi (1712–1793) „Il Ridotto di Palazzo Dandolo a San Moisè“ Es zeigt einen Maskenball in diesem Palazzo. Der Maskenball ist bei Sigmund Freud, ganz ähnlich wie die Zensur, ein Gleichnis für die Entstehung der Verschlüsselung und Verrätselung des Traums. Niemand, der keine Maske trägt, wird in den Tanzsaal hereingelassen und ein Wächter am Eingang des Saals weist alle Nichtmaskierten zurück.

Verlag: Königshausen & Neumann

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